Berufsbildende Schulen Lüchow

MichelleSophie

Der Beruf

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch­verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise den internen und externen Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung, bestellen Material und kaufen exter­ne Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schrei­ben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Kaufleute für Büromanagement übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungsma­nagement sowie in der Personal­ und in der Lagerwirtschaft. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen im Umgang mit der Verwaltung z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zustän­igkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts­ oder Wirtschaftsplanes mit.

Beschäftigungsbetriebe:

Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
in der öffentlichen Verwaltung
bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen

Arbeitsorte:

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in erster Linie
in Büroräumen
in Besprechungszimmern
am Empfang oder Serviceschalter

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Steckbrief

Zielgruppe:

Auszubildende mit einem Ausbildungsvertrag zum Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement (früher Bürokaufmann/-frau)

Benötigter Schulabschluss:

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für diesen Ausbildungsberuf. In der Vergangenheit hatte die überwiegende Anzahl der Auszubildenden den Sekundarabschluss I bzw. den erweiterten Sekundarabschluss I

Erreichbarer Abschluss:

1) IHK-Abschluss: Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
2) Abschlusszeugnis der Berufsschule und (soweit noch nicht erreicht)
3) Sekundarabschluss I bzw. erweiterter Sekundarabschluss I, wenn ein Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 3,0 im Berufsschulzeugnis und mindestens die Note 3 in Deutsch, Englisch und im berufsspezifischen Bereich erreicht wurde

Dauer:

3 Jahre (Verkürzung auf 2 bis 2 1/2 Jahre unter bestimmten Voraussetzungen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

Der Berufsschulunterricht wird in Teilzeitform angeboten.
1. Ausbildungsjahr:  2 Berufsschultage wöchentlich
2, Ausbildungsjahr:  1 Berufsschultag wöchentlich
3. Ausbildungsjahr:  1 Berufsschultag wöchentlich


Im berufsspezifischen Unterricht werden folgende Lernfelder (LF) unterrichtet:
1. Ausbildungsjahr:
LF 1:  Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren
LF 2:  Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren
LF 3:  Aufträge bearbeiten
LF 4:  Sachgüter und Dienstleistungen beschaffen und Verträge schließen

2. Ausbildungsjahr:
LF 5:  Kunden akquirieren und binden
LF 6:  Werteströme erfassen und beurteilen
LF 7:  Gesprächssituationen gestalten
LF 8:  Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen

3. Ausbildungsjahr:
LF 9:   Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten
LF 10: Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern
LF 11: Geschäftsprozesse darstellen
LF 12: Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren

Neben dem berufsspezifischen Unterricht werden die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Politik und im ersten Ausbildungsjahr Sport erteilt
Ausblick: Schulische Weiterbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung:
- Fachoberschule Wirtschaft
- Dauer: 1 Jahr im Vollzeitunterricht (5 Schultage/Woche)
- Abschluss: Fachhochschulreife
 
Berufliche Weiterbildung und Aufstiegsfortbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung:
- Betriebswirt- Fachkaufmann für Geschäfts- und Finanzbuchführung, Vorratswirtschaft, Finanzierung, Marketing, Einkauf, Materialwirtschaft 
Sonstiges: Leistungsstarke Auszubildende können ausbildungsbegleitend an der Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement" teilnehmen. Die Zusatzqualifikation beinhaltet 5 Module. Mit Ausnahme des Auslandspraktikums werden alle Module zertifiziert.
1) Kommunikation und Korrespondenz in englischer Sprache (KMK-Zertifikat)
2) Informationsverarbeitung (ECDL- Europäischer Computerführerschein)
3) Kommunikation und Korrespondenz in einer zweiten Fremdsprache (TELC - Europäisches Sprachzertifikat)
    Die BBS Lüchow bietet hier Spanisch als zweite Fremdsprache an.
4) Internationale Geschäftsprozesse (IHK-Zertifikat)
    mit Lernfeld 1:  Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren
    und Lernfeld 2: Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten
5) Auslandspraktikum
Kontakt: Frau Wehner, wehner@bbs-luechow.de

Anmeldung

Wer eine Aus­bil­dung in einem Betrieb macht (Duale Ausbildung), wird von seinem Aus­bil­dungs­be­trieb auf die Schul­pflicht hin­ge­wie­sen. Eine An­mel­dung findet dann in der Regel am ersten Schul­tag statt. Dieser erste Schul­tag ist zum Ende der großen Ferien der Elbe-Jeetzel-Zeitung zu ent­nehmen.

Für die erfolg­reiche An­mel­dung ist am ersten Be­rufs­schul­tag der Aus­bildungs­ver­trag und das letzte Schul­zeug­nis vor­zu­legen.

 

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